ÜBER UNS

Wie ist der Name Goldmäuder überhaupt entstanden? Der Name taucht erstmals im Gründungsprotokoll vom 7. März 1930 auf und wurde vom Major Richard Kälin wie folgt festgehalten: «Wie ist er entstanden? Eigentümlich! Der Sihlsee war anno 1930 in ein besonderes Stadium getreten. Wir stellten uns vor, wie ein (Katzenbock) im ganzen Sihlseegebiet umherjagt und alles Gold zusammenfressen will. Darum ist beim Umzug 1930 auf allen Bildern irgendwie ein «Mäuder» einkomponiert worden. Wir sassen in der Küche von Georg Parpan im Franziskaner 2. Stock und berieten über den Namen. Und auf einmal entstand der Name «Goldmäuder».»

UNSERE GESCHICHTE

Nun dürfen die Goldmäuder auf bald 100 Jahre Miauen und Schnurren zurückblicken und das nicht ohne Stolz. Die Einsiedler Fasnacht lebt und wird gelebt und es freut die Mäuder, dass sie massgeblich dazu beigetragen haben. Aber lest am besten selbst …

  • 1930

    Gründung der Goldmäuder

    Fasnachtsgesellschaft Goldmäuder Einsiedeln, Einsiedler Fasnacht, Archiv

    Das Motiv zur Gründung der Goldmäuder wurde in einem ersten Protokoll aus dem Jahre 1930 wie folgt genannt: «Seit einigen Jahren machte sich bei uns ein gewisser Rückgang des Fasnachtsbetriebes geltend. Jeder Verein stützte sich auf einen anderen und so kam es vor, dass es Fasnachtstage gab, wo wirklich wenig geboten wurde.» Dies wollten einige fasnachtslustige Herren nicht mehr hinnehmen und unter Initiative von Richard Kälin (Chilbitüderli) und Georg Parpan sollte eine erste Fasnachtsgesellschaft in Einsiedeln gegründet werden. Man einigte sich auf die Aufführung eines Schnitzelbankes, welcher am Fasnachtsdienstag nach dem Brotauswerfen von einem Wagen aus dreimal aufgeführt wurde. In kürzester Zeit (innerhalb eines Monats) wurde alles organisiert. Ein Kostüm genäht, der Schnitzbank gedichtet und geübt, ein Wagen dekoriert und Helgen gemalt. Der Erfolg versprach weitere Taten und so wurde nach der Fasnacht 1930 am 7. März die Gründungsversammlung durchgeführt.

  • 1930

    Fasnachtsgesellschaft Goldmäuder Einsiedeln, Einsiedler Fasnacht, Archiv

    1. Obermäuder Richard Kälin

  • ab 1932

    Weitere Jahre

    Fasnachtsgesellschaft Goldmäuder Einsiedeln, Einsiedler Fasnacht, Archiv

    Die weiteren Jahre zeigten sich die Mäuder voll Tatendrang und initialisierten den Wagenumzug vom Montag-Nachmittag, die Maskenprämierung, zügelten das ziellose Sühudilaufen in einem Umzug (mit Freibier) und brachten am Anfang jährlich eine Fasnachtzeitung heraus. Daneben bemühten sie sich auch immer um ein abgestimmtes Tricheln, was in den Anfangsjahren schwierig war, da die Tricheln bei den Bauern ausgemietet werden mussten. Mit viel Aufwand konnte der Kinderumzug eingeführt werden, welcher in den 60er Jahren mit bis 2'000 Teilnehmern zu den grössten Kinderumzügen der Schweiz gehörte.

  • 1968

    Mäuderball

    Fasnachtsgesellschaft Goldmäuder Einsiedeln, Einsiedler Fasnacht, Archiv

    Mit dem Mäuderball kam 1968 ein mittlerweile finanziell wichtiges Standbein hinzu.

  • 1972

    Mäuderschopf

    Fasnachtsgesellschaft Goldmäuder Einsiedeln, Fasnachtsverein, Mäuderschopf

    Seit 1972 können die Wagen, Mäuderbähnli und Material im eigenen Mäuderschopf gelagert und gebaut werden. Für Besprechungen steht das Mäuderstübli zur Verfügung.

  • 1988

    Fasnachtsgesellschaft Goldmäuder Einsiedeln, Einsiedler Fasnacht, Mäuderschopf

    Da der erste Standplatz dem Pflegeheim weichen musste und der alte Schopf, bereits mehrmals auf- und abgebaute Schopf einen weiteren Umzug nicht überstanden hätte, wurde vom Bezirk ganz in der Nähe ein Stück Land im Baurecht zur Verfügung gestellt, wo seit 1988 der Schopf beziehungsweise unser «Katzenkörbchen» steht.

  • heute

    Heute

    Fasnachtsgesellschaft Goldmäuder Einsiedeln, Mitglieder, Über Uns, Vorstand

    Heute bestehen die Goldmäuder aus rund 80 Aktiv- und 20 Ehrenmitgliedern. Die Passivmitgliedschaft steht allen natürlichen und juristischen Personen offen. Sie haben keine Rechte und Pflichten.

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